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Gloria Dresdensis – Orchesterwerke aus Dresden

  • Gloria Dresdensis – Orchesterwerke aus Dresden
  • Johann Adolph Hasse (1699-1783) Demofoonte-Sinfonia D-Dur
  • Johann Georg Pisendel (1687-1755) Pisendel: Sonate c-moll
  • Antonio Caldara (1671-1736) Sinfonia C-Dur
  • Giuseppe Antonio Brescianello (1690-1758) Sinfonia D-Dur
  • Johann Friedrich Fasch (1688-1758) Ouvertüren-Suite F-Dur
  • Giovanni Battista Sammartini (1701-1775) Memet-Sinfonia A-Dur JC 88
  • Georg Friedrich Händel (1685-1759) Ouvertüre D-Dur zu The Occasional Oratorio

 

Dresdner Barockorchester

Label: CPO, DDD, 2012
Bestellnummer: 3506415
Erscheinungstermin: 24.2.2014

Gloria Dresdensis

Dresden und die Barockmusik haben eine gemeinsame Geschichte, da die Stadt im 17. und 18. Jahrhundert eine Musikstadt von europäischem Rang war. Hier lebten und wirkten bedeutende Komponisten und Musiker der Zeit. 1991 entdeckten Absolventen der Dresdner Musikhochschule ein gemeinsames Interesse an dieser Musikepoche und gründeten das Dresdner Barockorchester. Lebendiges Musizieren auf barocken Instrumenten im Sinne der historischen Aufführungspraxis und besonders die Wiederentdeckung vergessener Werke aus der Sammlung der Dresdner Hofkapelle sind den Musikern des Orchesters wichtige Anliegen und wurden zu ihren Markenzeichen. Im Laufe der Jahre eroberte sich das Orchester einen festen Platz im Dresdner Musikleben. »Angesichts der internationalen Bedeutung der Dresdner Hofkapelle in den ersten beiden Dritteln des 18. Jahrhunderts ist es ein besonderer Glücksfall, dass sich ein wesentlicher Teil des aufgeführten Instrumentalmusikrepertoires in Gestalt von ungefähr 1800 Notenmanuskripten bis heute erhalten hat. Diese Musikalien wurden nach dem Siebenjährigen Krieg katalogisiert und in dem Schranck No: II in der Katholischen Hofkirche untergebracht, wo sie fast ein Jahrhundert lang in Vergessenheit gerieten. Erst in den Jahren um 1860 wurde dieser Schrank wiederentdeckt, und sein Inhalt fand vor allem in den letzten Jahrzehnten ein immer stärker werdendes Interesse von Forschern und Musikern. Zahlreiche Werke von weithin berühmten Komponisten wie Antonio Vivaldi, Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel finden sich in dieser Sammlung ebenso wie solche von Musikern, die heute nur noch mit ihren Namen und wenigen Lebensdaten bekannt sind. Entsprechend dem Anspruch des ›vermischten Geschmacks‹ sind die wichtigsten Gattungen der italienischen und französischen Instrumentalmusik dieser Zeit – Ouvertürensuite, Instrumentalkonzert, Sinfonia, Solo- und Triosonate – in jeweils unterschiedlichen Ausprägungen vertreten.« (Dr. Gerhard Poppe)
Product Information

Gloria Dresdensis

Dresden was a music capital of European rank during the seventeenth and eighteenth centuries, which means that this German city and baroque music have a common history. It was in Dresden that important composers and musicians of the time lived and worked. In 1991 graduates of the Dresden College of Music discovered their shared interest in this musical epoch and founded the Dresden Baroque Orchestra. Its members are committed to offering energetic interpretations on baroque instruments in keeping with the tenets of historical performance practice and to the rediscovery of forgotten works from the collection of the Dresden court chapel – top priorities for them that have also become their trademarks. »Considering the international significance of the Dresden court chapel during the first two thirds of the eighteenth century, it is particularly fortunate that a substantial part of the performed instrumental musical repertoire continues to be extant today in the form of approximately 1, 800 music manuscripts. These music sources were catalogued after the Seven Years' War and deposited in Schranck No: II in the Catholic Court Chapel, where they were neglected for almost a century. It was first during the years around 1860 that this cabinet was rediscovered, and its contents have received increasing attention from researchers and musicians above all during recent decades. This collection contains numerous works by composers famous far and wide such as Antonio Vivaldi, Georg Philipp Telemann, and George Frideric Handel and by musicians known today only by name and from a few pieces of information pertaining to their lives. In accordance with the demands of »mixed taste«, the most important genres of Italian and French instrumental music from this time – the overture suite, instrumental concerto, sinfonia, solo sonata, and trio sonata – are represented in various individual forms and shapes« (Dr. Gerhard Poppe).

Rezensionen

»Die Noten haben zum Glück auch den Zweiten Weltkrieg und die Zerstörung Dresdens überdauert. Sie gehören heute zum Wertvollsten, das die Sächsische Landes- und Universitätsbibliothek zu bieten hat. Dem Dresdner Barockorchester fiel als – sozusagen – Ensemble Loci nun die Aufgabe zu, eine Auswahl der spannendsten Stücke auf CD herauszubringen. Und es hat diese Aufgabe hervrorragend gemeistert, zum Beispiel durch die Weltersteinspielung der Sinfonia in C-Dur von Antonio Caldara. Die neue CD liefert – in modernen Worten gesagt – den Soundtrack zum alten Elbflorenz.«
mdr. de 03 / 2014